Strommessgerät Test 2022 – Das beste Energiemessgerät: Bewertung & Vergleich – Die Testsieger im Warentest

testWillkommen zu unserem Strommessgerät Test 2022. Hier stellen wir unsere Top 7 der Energiemessgeräte vor, die derzeit auf dem deutschem Markt erhältlich sind. Im Strommessgerät Vergleich stellen wir die Eigenschaften der getesteten Geräte übersichtlich gegenüber.

Test, Vergleich & Bewertung

Ausserdem verraten wir, was echten Kunden in ihren Bewertungen an den einzelnen Testkandidaten gut gefällt und was sie bemängeln. Im Ratgeber haben wir darüber hinaus die wichtigsten Fakten zu Benutzung und Kaufentscheidung zusammengestellt.

Strommessgerät Test – Bestenliste

Die Strommessgerät Testsieger:

TESTSIEGER: ELV Energie Master Profi 2 Energiekosten-Messgerät

elv energy master profi

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ELV ist als Hersteller für Energiekosten-Messgeräte breit aufgestellt. Diese Profi-Version belegt den ersten Platz in unserem Strommessgerät Test und bietet einige zusätzliche Funktionen, mit denen Sie den Stromverbrauch messen können. Dazu zählt zum Beispiel, dass dieses Gerät über eine Batteriepufferung verfügt. Nehmen Sie das Gerät aus der Steckdose und ist es logischerweise nicht mehr am Stromnetz angeschlossen, steht trotzdem noch genügend Energie zur Verfügung, um das Display für gut 30 Minuten ablesen zu können.

Innerhalb des Gerätes sind bis zu 10 Datensätze speicherbar. Sie können das Gerät also vom Stromnetz nehmen und Ihre Datensätze am PC protokollieren. Damit sind Sie mit diesem Messgerät sehr viel flexibler.

Zudem sind die Daten sehr viel sicherer aufbewahrbar. Kommt es zu einem Netzausfall, werden die Daten intern gespeichert und Sie können diese trotzdem auslesen.

Neben der höheren Sicherheit und der besseren Flexibilität weist das Gerät einen sehr geringen Eigenverbrauch auf. Dieser liegt bei nur 0,4 W. Zudem sind sehr genaue Messungen auch für kleinste Verbraucher möglich. Hier können Sie bereits Verbraucher ab 0,1 W messen. Mit diesem Messgerät können Sie also nicht nur große Verbraucher im Haushalt messen, sondern selbst geringste Strommessungen durchführen.

Der Energie Master 2 von ELV führt eine Echteffektivmessung durch. Hierbei werden einige Daten erfasst, angezeigt und berechnet. Dies schließt die Netzspannung, den Strom, den Leistungsfaktor und den Energieverbrauch mit ein.

Am Ende erhalten Sie den berechneten Wert des Energieverbrauchs in Euro und sogar den CO2 Ausstoß.

Bewertungen

Die Rezensionen der Käufer sind durchweg positiv und die Investition in das Profigerät hat sich gelohnt. Gelobt werden vor allem die vielen Anzeigevarianten und der vielseitige Puffer. Für eine bessere Übersicht können Sie die Verbrauchswerte auf Tag, Monat und Jahr hochrechnen lassen. So mussten die Käufer diese Berechnungen nicht selber durchführen, sondern konnten die Ergebnisse direkt ablesen.

So macht das Gerät einen sehr guten Eindruck und liefert für den Preis eine sehr gute Leistung.

Platz 2: NASHONE Energiekostenmessgerät

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Mit dem Energiekostenmessgerät von Nashone, welches den 2. Platz im Energiemessget Test belegt, können Sie nach Eingabe des lokalen Stromtarifes die Energiekosten berechnen. Hierbei können Sie noch zusätzlich 4 Währungseinheiten verwenden und wenn Sie unterschiedliche Tarife am Tag oder Nacht haben, können Sie dies ebenfalls berücksichtigen.

Dies hat den Vorteil, dass Sie die Kosten eines Verbrauchers, der hauptsächlich nur zu einer Tageszeit genutzt wird besser einschätzen können. Auf diese Weise können Sie Stromfresser erkennen und die Gesamtkosten senken.

Haben Sie das Strommessgerät an die jeweilige Steckdose angeschlossen, werden die zahlreichen Daten aufgenommen. Dank der Knopfbatterien, kann das Gerät auch nach Entnahme von der Steckdose genutzt werden. Die Daten werden in den integrierten Speicher geschrieben, welchen Sie danach auslesen können.

Wenn Sie sehr große Verbraucher messen wollen, können Sie sich sicher sein, dass es bei dieser Steckdose nicht zu einem Kurzschluss kommt, der die gesamte Sicherung des Haushaltes auslöst. Denn dieser Strommesser verfügt über eine Überlastsicherung. Wird eine zu hohe Last festgestellt, gibt das Gerät einen Signalton von sich und schaltet sich einfach ab. Dadurch können die angeschlossenen Verbraucher zwar nicht mehr betrieben werden, Ihr Haushaltsstromnetz ist allerdings geschützt.

Bewertungen

Die Käuferbewertungen sind zum Großteil positiv. Gelobt wird die einfache Bedienungen, bei der nur der Preis für den Strom eingeben muss und schon werden die Stromkosten berechnet. Die beiden Knopfzellen zum Betrieb abseits der Steckdose sind zudem schon im Lieferumfang enthalten.

Bemängelt wird hingegen, dass die Hintergrundbeleuchtung nicht immer ablesbar ist. Hier sollten Sie das Gerät also besser mit einer eigenen Lampe anleuchten oder es nur an hellen Orten betrieben.

Andere Nutzer haben zudem den Tipp gegeben, dass die Anzeige besser ablesbar ist, wenn dies aus einer frontalen Ansicht geschieht. Es kann also hilfreich sein, das Messgerät auf den Boden zu legen und von dort die Werte abzulesen.

Platz 3: ELV Energy Master Basic Energiekosten-Messgerät

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Das Profi-Messgerät von ELV wurde bereits vorgestellt. Für einen geringen Preis wird auch eine Basisversion angeboten, mit der Sie die Energiekosten messen können. Die Bedienung gelingt mit den Symboltasten sehr einfach. Nach Eingabe des Strompreises wird das Messgerät an die Steckdose angeschlossen und der Verbraucher an die Dose im Messgerät angeschlossen. Selbstständig errechnet das Basisgerät die Stromkosten.

Sie können hierbei auch mehrere Verbraucher anschließen, solange die maximale Last nicht überschritten wird. So können Sie zum Beispiel eine Verteilersteckdose anschließen und den Verbrauch eines PCs, des Monitors und der anderen Geräte effektiv messen und die Kosten berechnen lassen.

Die Messung von Verbrauchern ist sehr genau und ermöglicht die Preisberechnung bei Verbrauchern, dessen Leistung sehr gering ist. Schon ab 0,1 W kann die Verbrauchsmessung durchgeführt werden.

Neben den Stromkosten werden noch zahlreiche andere Informationen geliefert. So können Sie sich die minimal und maximal Werte der Spannung, des Stroms, des Leistungsfaktors, der Wirk-, Blind- und Scheinleistung anzeigen lassen. Wenn Sie also mit diesen Daten arbeiten möchten, dann bietet dieses Gerät deutlich mehr als nur die reine Anzeige der Stromkosten.

Für eine bessere Ablesbarkeit ist das Display beleuchtet und der Eigenverbrauch liegt bei geringen 0,4 W.

Bewertungen

Gelobt wird von den Käufern die sehr genaue Messung, die hält, was vom Hersteller versprochen wird. Zudem werden neben den absoluten Zahlen auch die maximal und minimal Werte angezeigt, was sonst nur wenige Messgeräte anbieten.

Die Menüführung kann auf den ersten Blick allerdings etwas verwirrend sein. Diese ist nicht wirklich intuitiv und so müssen Sie sich erst einmal kurz damit befassen, um wirklich einen Durchblick zu erhalten. Kritisiert wurde von einem Käufer, dass für eine Langzeitmessung das Gerät mehrmals ausgefallen sei und die Daten verschwunden waren.

Dennoch sei das Gerät für die kurzweilige Messung sehr genau und optimal genutzt werden, um die Stromkosten der jeweiligen Verbraucher zu bestimmen.

Platz 4: Meterk Einstecken-LCD Watt Energiemessgerät

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Das Energiemessgerät von Meterk gehört zu den günstigsten Messgeräten in dieser Übersicht. Das heißt aber nicht, dass Sie mit einer geringeren Qualität rechnen müssen. Denn mit diesem Messgerät von Meterk können Sie ebenfalls die Stromkosten zuverlässig berechnen.

Möchten Sie den Stromverbrauch nur zu bestimmten Zeiten messen lassen, dann können Sie die Timer-Funktion nutzen. Nach der eingestellten Zeit wird die Stromversorgung unterbrochen. Der Datensatz geht allerdings nicht verloren, sondern wird gespeichert und Sie können diese Informationen abrufen.

Ein großer Vorteil ist der geringe Preis. Gegenüber dem Profigerät von ELV kostet dieses Energiemessgerät von Meterk nur etwa ein Drittel, bietet aber dennoch die gleichen Grundfunktionen.

Die maximale Leistung, die hier angeschlossen werden kann liegt bei großzügigen 3680 Watt. Wird diese Leistung durch die Verbraucher überschritten, bietet der Überlastungsschutz eine wirksame Sicherung. Hierbei wird ein Summeralarm ausgelöst, der anzeigt, dass zu viele Verbraucher an dem Gerät angeschlossen sind.

Das Display ist zudem aus jedem Winkel gut ablesbar. Sie können es also in der Steckdose belassen und die Werte bequem von dort ablesen und protokollieren. Das Display ist zudem sehr großzügig gestaltet und mit seinen drei Zeilen sehr übersichtlich.

Bewertungen

Die Bewertungen von Kunden fallen sehr wohlwollend aus und der Großteil ist mit dem Energiemessgerät sehr zufrieden. Für den Betrieb wird angeraten die Bedienungsanleitung zu lesen, da einige Funktionen dort besser erklärt und aufgeführt werden.

Positiv wird angemerkt, dass dieses Gerät per Akku betrieben wird. Wird die Erstkonfiguration müssen Sie also das Messgerät nicht in der Steckdose belassen, sondern können dies ganz bequem auf dem Tisch durchführen.

So können Sie auf sehr günstige und einfache Weise die tatsächlichen Stromfresser im Haushalt ausfindig machen und die Stromkosten reduzieren. Angezeigt werden können neben den Stromkosten noch die Leistung, die verbrauchte Energiemenge, die Einschaltzeit und der Leistungsfaktor.

Platz 5: Tecvance Energiekostenmessgerät

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Zu den eher günstigen Stromkostenmessgeräten gehört auch dieses Modell von Tecvance, welches den 5. Platz im Strommessgerät Vergleichstest belegt. Dieses verfügt über ein besonders großes LCD-Dislplay, dass Ihnen die Spannung, Strom, Leistung, Frequenz, Leistungsfaktor und eine Überlast anzeigen kann. Sie können also auf alle technischen Daten dort zugreifen und diese ablesen.

In der unteren Zeile werden Ihnen unter anderem die Kosten in Euro und der Energieverbrauch angezeigt. Mit diesem Gerät können Sie also ebenfalls den Stromverbrauch messen und zugleich die Kosten berechnen lassen.

Für die Unterscheidung zweier unterschiedlicher Tarife des Strompreises, können Sie zwei Preise eingeben. So können Sie zum Beispiel den Tagesstrompreis und den Nachtstrompreis berücksichtigen.

Neben dem günstigen Preis sticht vor allem das Display positiv hervor. Dieses ist nicht nur groß, sondern bietet eine sehr gute Übersicht über alle Daten, die Sie mit diesem Gerät messen können. Herausstechend ist hierbei die grafische Abbildung der Verbrauchshistorie. So können Sie tagesgenau ablesen, wie hoch der Verbrauch der angeschlossenen Geräte war, ohne die Daten erst auslesen zu müssen. Anhand der Balkenanzeigen erhalten Sie schon erste Informationen über schwankende Stromverbrauche.

Um eine Überlastung zu vermeiden, können Sie den Grenzwert selber festlegen. Wird der von Ihnen festgelegte Grenzwert überschritten, gibt das Gerät eine Warnung aus. Die Maximalwerte liegen bei der Überlastung bei 16 A und 3680 W.

Bewertungen

Die Kundenrezensionen sind großteils positiv, aber auch mit Kritik behaftet. Die Bedienungsanleitung wird als nicht sehr selbsterklärend bezeichnet und die Programmierung des Gerätes erweist sich mitunter als schwierig. Daher sollten Sie in jedem Fall die Bedienungsanleitung aufheben, falls Sie eine erneute Strommessung durchführen möchten.

Das Display hat leider keine eigene Beleuchtung und obwohl die Anzeige als sehr groß erscheint, sind die Symbole nicht immer eindeutig zu erkennen.

Die Grundfunktionen werden allerdings zuverlässig ausgeführt. So wird der Stromverbrauch in der grafischen Abbildung gut dargestellt und der Verbrauch sowie die Kosten werden gemessen.

Platz 6: Brennenstuhl Energiemessgerät Primera-Line

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Optisch auffällig ist das Energiemessgerät von Brennenstuhl. Es erscheint in einem edlen silbernen Gehäuse und macht auf den ersten Blick einen sehr hochwertigen Eindruck. Damit hebt es sich von anderen Geräten ab, die zwar eine hohe Funktionsvielfalt bieten, aber optisch sich nicht in den Haushalt gut integrieren lassen.

Gemessen werden können mit dem Gerät die Spannung, Frequenz, Strom, Leistungsfaktor und die eigentliche Leistung. Anhand dieser Daten wird der gesamte Energieverbrauch, sowie die kosten berechnet.

Unterteilt werden kann der Stromtarif in zwei unterschiedliche Preise. So können Sie auf Tarifunterschiede zwischen dem Tag und der Nacht reagieren.

Wenn Sie Kinder im Haushalt haben, dann werden Sie dieses Messgerät zu schätzen lernen. Denn dank des integrierten Kinderschutzes kann es nicht zu Unfällen kommen und das Gerät kann uneingeschränkt verwendet werden. Falls es zu einem Stromausfall kommen sollte, verfügt das Strommessgerät über 3 Batterien, welches die Datenspeicherung ermöglichen. Sie müssen also nicht befürchten, dass die Daten verloren gehen könnten.

Damit Sie genau wissen wie lange und über welchen Zeitraum die Strommessung stattgefunden hat, zeigt Ihnen dieses Gerät die Messzeit in Stunden und Minuten an. So können Sie selber einschätzen, ob die Zeit ausreichend ist für eine zuverlässige Datenerhebung oder ob Sie lieber noch länger die Messung durchführen möchten.

Bewertungen

Die Bewertungen sind insgesamt eher im positiven Bereich. Hier muss allerdings die Erwartungshaltung der Käufer unterschieden werden. Denn da dieses Messgerät für unter 10 Euro erhältlich ist, darf von Vornherein kein Profigerät erwartet werden.

Im Vergleich zum Messgerät von ELV wird aufgezeigt, dass der Funktionsumfang kaum unterschiedlich ist. Die prognostizierte Verbrauchsanzeige fehle zwar, aber anhand der vorliegenden Daten kann der Verbrauch auch selber vorhergesagt werden.

Beim Display sind die Meinung etwas zwiegespalten. Einige kritisieren, dass dieses zu schwach sei und nicht so einfach abzulesen wäre. Andere Nutzer weisen jedoch darauf hin, dass mit neuen Batterien das Display wieder einwandfrei ablesbar war.

Somit erhalten Sie hier für einen sehr günstigen Preis ein Energiemessgerät, was alle Basisfunktionen zuverlässig abdeckt.

Platz 7 CSL – Strommessgerät/Energiekostenmessgerät

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Eine weitere sehr einfache Möglichkeit zur Messung der derzeitigen Energiekosten der Verbraucher haben Sie mit dem CSL – Strommessgerät. Es belegt Platz 7 in unserem Strommessgerät Testbericht. Dieses stecken Sie zuerst in die Steckdose und danach werden die Verbraucher angeschlossen. Auf diese Weise können Sie genau überprüfen, ob der Kühlschrank über einen zu hohen Verbrauch verfügt oder ob Geräte im Standby Modus doch wahre Stromfresser sind.

Bei dem Gerät von CSL handelt es sich um ein relativ neuen Energiekostenmesser, welcher Mitte 2018 auf den Markt gebracht wurde.

Die Bedienung gelingt sehr einfach und mit den drei abgebildeten Knöpfen können Sie alle notwendigen Einstellungen übernehmen. Dazu müssen Sie keine aufwendige Bedienungsanleitung studieren. Das Gerät ist sehr intuitiv steuerbar und vor dem Start müssen Sie nur den Batteriedeckel öffnen und die Schutzfolie entfernen.

Dank der Batterien werden die Daten auf dem Gerät gespeichert. Kommt es also zu einem Stromausfall oder möchten Sie das Messgerät von der Steckdose nehmen, um die Daten auszulesen, dann werden diese im Gerät gespeichert.

Wenn Sie unterschiedliche Stromtarife abhängig von der Tageszeit haben, dann können Sie diese in diesem Energiemessgerät von CSL hinterlegen.

Bewertungen

Da der Energiemesser noch nicht so lange auf dem Markt ist, sind die Kundenbewertungen sehr zurückhaltend in der Gesamtzahl. Hier sind andere Geräte deutlich populärer. Die wenigen Stimmen reichen von sehr guten Kritiken, bis zu einer Beschwerde einer fehlerhaften Anzeige.

Positiv wird angemerkt, dass das Display seitlich ausgerichtet wird. Dies kann in manchen Vorrichtungen behilflich sein das Display abzulesen. So müssen Sie sich etwa nicht so weit nach unten vorbeugen. Zudem wird beschrieben, dass es leicht zu bedienen und das Display gut lesbar sei.

Das beste Strommessgerät

Die Energiekosten wachsen über den Kopf. Das Wohnen wir immer teurer. Der Ausweg ist ein Strommessgerät.

Weil die Energiekosten steigen, versuchen heute immer mehr Menschen, ihren Energieverbrauch zu reduzieren und so ihre Kosten zu senken. Es gibt neben der Miete genug laufende Kosten, die das Wohnen verteuern. Zudem steht der Gedanke an die Umwelt sowie an die Vorräte der fossilen Energieträger im Raum und der Ausstieg aus den traditionellen Energieformen spielt eine immer wichtigere Rolle. Selbst, wenn man nicht gleich umsteigt auf Ökostrom, wollen viele Nutzer über ihren Energiebedarf informiert sein. Da treten die die Energiemessgeräte an: Sie haben den Verbrauch im Blick und erkennen, wo Sie Strom einsparen können.

Wie bekommen Sie Ihre Stromkosten in den Griff – mit dem Energiemessgerät. Es misst nicht nur den Strom, gemeint ist nicht das Strommessgerät, das Amperemeter des Elektrikers, es ist das Energiekosten-Messgerät, das die Leistung misst sowie den sogenannten Energieverbrauch der angeschlossenen Geräte. Beim Begriff kommt es häufig zur Verwirrung: Nach dem Energieerhaltungssatz in der Physik wird Energie nicht verbraucht, sondern lediglich umgewandelt, zum Beispiel in Bewegung, Licht, Wärme und andere Energieformen. Gemeint ist vielmehr der Strombedarf. Genauso geht es mit dem Begriff des Verbrauchers, der angeschlossenen Geräte. Er wird umgangssprachlich genutzt und alltäglich verwendet.

Was ist ein Strommessgerät?

Die beschriebenen Geräte messen den Energiebedarf der elektronischen und elektrischen Geräte, wie Kühlschränke, Gefrierschränke, PCs, Fernseher und Receivern oder Musikanlagen. Sie halten Ihren Energiebedarf im Blick und können Ihre Stromkosten leicht berechnen und besser kontrollieren.

Wofür wird es benutzt?

Das Strommessgerät oder Energiemessgerät ist nicht zu verwechseln mit dem Multimeter, das Spannung, Strom oder Widerstände misst. Es misst den Verbrauch der einzelnen Geräte, die an Steckdosen angeschlossen sind und oft lassen sich die Stromkosten per kWh eingeben, dann bekommt man die tatsächlichen Kosten und hat einen Überblick, wo man am besten sparen kann. Die Kosten von Geräten, die direkt angeschlossen sind, wie die Deckenbeleuchtung oder der Elektroofen, lassen sich nicht damit messen.

Wie funktioniert es?

Die Energiemessgeräte sind in der Regel um Zwischenstecker, die man in die Steckdose einsteckt werden. Sie nutzen die übliche Schutzkontakt-Steckdose im Haushalt mit der Spannung von 230 V, wie sie im Haus installiert ist. Sie stecken das Gerät, bei dem Sie den Energiebedarf ermitteln wollen in die Steckdose des Messgeräts und bedienen es nach Anleitung. Oft sind die Geräte zusätzlich mit einer Kindersicherung versehen. Das Energiemessgerät besitzt ein integriertes Display, auf dem unterschiedlichste Informationen nach dem Einstecken erscheinen oder abgerufen werden können, je nach Ausstattung.

Welche Funktionen bietet es?

Die Geräte ermitteln den Energieverbrauch und die Kosten. Die Anzeigen sind je Ausstattung unterschiedlich, wie:

  • die Spannung in Volt (V)
  • der Strom in Ampere (A)
  • die Frequenz in Hertz (Hz)
  • die Leistung in Watt (W)
  • den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh)
  • die ermittelten Stromkosten

Bei manchen Geräten wird die Spannung und die Frequenz (230 V, 50 Hz) vorausgesetzt und nicht extra angezeigt. Dafür sind auf dem Bildschirm das eingestellte Datum und die Uhrzeit sichtbar. Unterschiede gibt es bei der Größe sowie der Übersichtlichkeit des Displays und in der Zeilenanzahl. Manche Ausführungen sparen sich das eigene Display und übertragen die Daten per Funk zu einem separaten Monitor. Die Einstellung der Uhrzeit und des Datums bleiben gespeichert nach dem Abschalten, wenn Batterien integriert sind. Ansonsten ist für den Energieverbrauch nur die gemessene Zeit erforderlich, die zur Berechnung herangezogen wird.

Der Energiebedarf des Messgeräts selbst ist sehr gering und meist zu vernachlaessigen Die eigene Leistungsaufnahme ist in der Produktbeschreibung zu finden.

Die Geräte lassen sich mit Bedientasten steuern. Je nach Hersteller und Modell ist die Menüführung einfach oder umständlich. Im Menü können Sie manchmal den aktuellen Strompreis pro kWh eingeben. Er wird zur Berechnung der Stromkosten gebraucht. Einige Geräte lassen mehrere Werte zu. Das ist sinnvoll, wenn Sie unterschiedliche Tarife nutzen, die von der Tageszeit abhängig sind.

Welche Arten von Strommessgeräten gibt es?

Messen bei kleinen Geräten: Das Energiemessgerät für USB-Geräte misst den Stromverbrauch an Geräten, die an einem USB-Abschluss versorgt werden. Sie werden USB-Multimeter genannt und finden meist Anwendung, zur Ermittlung fehlerhafter USB-Ports. Zudem identifizieren sie ebenfalls schadhafte USB-Hubs. Messungen sind dabei bei der Standard Spannung von 5 Volt bis 0,5 oder 0,9 Ampere (USB 2.0 oder 3.0 und 3.1).
Messung von mittelgroßen oder Großgeräten: Das sind Geräte wie:

  • Waschmaschinen
  • Kühl- und Gefrierschränke
  • Staubsauger
  • Küchenmaschinen

In diesem Bereich sollte das Messgerät bis 3.800 Watt vertragen. Eine untere Grenze der Leistung ist egal, weil sie über 1 Watt liegen.
Messung von Kleingeräten im Betrieb: Das sind Geräte wie:

  • Fernseher
  • Stereoanlagen
  • Wecker

Die Geräte nehmen wenig Leistung auf und der Energiemesser kann bis 2.000 Watt vertragen. Dabei sind auch die unteren Messbereiche interessant. Die Geräte müssen ein Watt noch aufspüren können.
Messung der Kleingeräte im Standby-Modus:
Die oben genannten Geräte sind normalerweise immer an der Steckdose. Selbst Hi-Fi-Geräte werden meist nicht ausgestöpselt, sondern verbleiben im Standby-Modus. So verbrauchen sie weiter Strom, nicht viel, aber konstant. Diese Leistungsaufnahmen können entdeckt werden, wenn der Messbereich weit unten beginnt, zum Beispiel bei 0,1 Watt.

Smartphone als Energiemesser

Manche Messgeräte arbeiten wie eine kleine Wetterstation und können mehr als Energie zählen. Es gibt Stromkostenmessgeräte, die ihre Umgebungstemperatur sowie die Luftfeuchtigkeit messen. Dabei wurden Produkten entwickelt, die noch weiter gehen: Angeboten werden Funksteckdosen, die am Router eingeschlossen sind.

Dann braucht man nur noch eine entsprechende App und kann bequem am Handy den Messwert abgelesen. Das ist bei Geräten deren Steckdose hinter einem Schrank oder einer Schrankwand liegen besonders praktisch.

Intelligente Steckdosen können per App oder Browser geschaltet werden. Einige Smart-Steckdosen sind programmierbar, so dass sie als Timer zu bestimmten Uhrzeiten geschaltet werden können. Solche Steckdosen sind einerseits ein Energiemessgerät am WLAN, andererseits steuern sie die angeschlossenen Endverbraucher selbständig.

Sie unterliegen allerdings meist einem Systemzwang. Sie müssen mit einem Steuerungssystem kooperieren wie mit einem ein Router oder einem Computer und funktionieren nicht unabhängig.
Vorteile:

  • Daten komfortabel vom PC sowie Handy ablesbar
  • Zugang über Internet möglich
  • Steckdose steuert den Verbrauchsgerät

Nacheile:

  • Werte nicht an der Steckdose abzulesen
  • nur in Kombination mit der Steuerung (Router oder Computer) zu nutzen
  • Einrichtung aufwendig
  • teuer

Wie kann man mit Energiemessgeräten Geld sparen?

Direkt lässt sich mit dem Energiemessgerät kein Geld sparen. Trotzdem bietet es eine gute Orientierung: Es unterstützt das Finden von Energiefressern im Haushalt. Damit lassen sich energieintensive (alte) Haushaltsgeräte einfach identifizieren, die man durch moderne sowie energieeffizientere Geräte ersetzen kann. Die Messgeräte sind vor allem sinnvoll, wenn sich hohe Einsparungen im Haushalt erzielen lassen. Durch einen Neukauf verbrauchsintensiver Altgeräten lässt sich am meisten sparen.

Wann und wo setzt man sie ein?

Das Energiemessgerät setzen Sie ein am besten bei den ohnehin energieintensiven Haushaltsgeräten, wie Waschmaschine oder Wäschetrockner, Geschirrspüler oder Kühlschrank und bei Fernsehgeräten. So überprüfen Sie, ob Sie zum Beispiel ein altes Gerät besitzen, das vergleichsweise zu sparsameren Geräten mehr Energie zieht. Dann lohnt es sich, vielleicht ein neues Gerät zu kaufen.

Auf jeden Fall sollten Sie das Energiemessgerät in einem längeren Zeitraum messen lassen. Die Messung für drei Stunden ist meist nicht sehr genau und kaum verwertbar. Wenn das Gerät einen ganzen Tag oder einen Monat angeschlossen ist, kann man auf einen Monat oder auf das Jahr hochrechnen und erhält einen repräsentativen Vergleichswert zum Neugerät.

Worauf sollte man bei Kauf und Auswahl achten?

Achten Sie auf den Messbereich des Messgerätes, das ist das wichtigste Merkmal des Energiemessgeräts: Die einfachen Geräte mit Zwischensteckern kommen mit einem messbaren Bereich zwischen 1 und 3.800 W. Einige starten bereits ab 0,1 W und können geringere Leistungen genau messen. Oft ist nicht allein der Bedarf des eingeschalteten Geräts interessant, sondern häufig die Kosten des Stand-by-Betriebs, um zumBeispiel den Fernseher den TV bequem per Fernbedienung einzuschalten. Im Stand-by-Betrieb entpuppen sich oft Geräte als Energiefresser.

Zudem ist die Präzision wichtig, mit der das Gerät die Energie misst. Die Angabe der Toleranz der Messung finden sich meist in der Bedienungsanleitung. Auch interessant ist, ob das Gerät den aktuellen Strombedarf misst, sowie anzeigt oder gemessene Daten im Verlauf darstellen kann. Den Durchschnittsverbrauch bekommt man durch Addition der und der Ermittlung de Mittelwertes. Es gibt Modelle mit einer Kostenvorschau, die sich auf einen Zeitraum wie den Monat sowie das Jahr beziehen kann. Des Weiteren ist neben der Zeitmessung die minimale Leistung und die maximale Leistung wichtig, weil auf dem Label meist nur ein Mittelwert zu finden ist. Bei Geräten wie Kuhle- und Gefrierschrank, die nicht kontinuierlich durchlaufen, sondern thermostatgesteuert sind, ist besonders die maximale Eingangsleistung wichtig. Bei der Dimensionierung der Umformer, die bei einer Photovoltaikanlage erforderlich sind, müssen Sie die Spitzenbelastung der Geräte kennen.

Wenn sie den Energiebedarf messen über längere Zeit hinweg, um ihn später zu analysieren, sollte Sie die Daten speichern. Modelle mit einer Speicherfunktion haben einen Schacht für SD-Karten oder oder lassen einen USB-Stick anschließen. Je größer die Karte oder der Stick, umso größer die Kapazität für die Messdaten. Manche Modelle lassen sich mit der USB-Schnittstelle an einen PC anschließen und bieten zum Messgerät die passende Software zum Auslesen und Analysieren.

Vor-und Nachteile der Energiemessgeräte

Vorteile:

  • einfacher Einbau
  • Aufdeckung von Einsparpotenzial
  • flexibel verwendbar, wo Geräte angeschlossen sind an Steckdosen

Nachteile:

  • Anschaffungspreis
  • leichte Messungenauigkeiten möglich

Wie hoch sind die Kosten?

Je Ausstattung variieren die Preise erheblich. Einfache Geräte bekommen Sie im Handel sowie im Internet schon unter 10,- Euro, smarte Modelle kommen rasch auf 50,- Euro. Kalkulieren Sie, wie viele Geräte Sie benötigen, um parallel in mehreren Räumen zu messen. Manchmal ist es günstiger, mit einem smarten Gerät eine Statistik- und die Kosten zu erhalten. Wenn Sie früh Energiefresser entdecken und Strom gezielt sparen, umso früher amortisieren sich Ihre Anschaffungskosten. Die Kosten von einfachen zu umfangreichen Profigeräten liegen von unter 10 bis zu 300 Euro.

Insgesamt ist die einfachste Lösung das Zwischenstecker-Gerät. Die Geräte sind günstig zu bekommen sowie problemlos zu bedienen. Wer den aktuellen Strombedarf und den Durchschnittsverbrauch des sowie mehrerer Geräte ermitteln will, kauft ein Energiekosten-Messgerät mit einer Speicherfunktion. Besonderen Komfort haben Sie mit dem Gerät, das die Daten per Funk sendet an einen Monitor: Dann lassen sich die Daten meist detailliert auswerten. Einige bieten die Möglichkeit, per App die Daten zu interpretieren. Die Modelle sind oft etwas teurer. Wer allerdings nur den Energiebedarf des Haushalts im Griff behalten möchte, für den ist die beste Empfehlung zum Sparen ein guter, einfacher sowie günstiger Zwischenstecker.

Stiftung Warentest

Es gibt keine aktuellen Stiftung Warentest Testbericht für Strommessgeräte von 2022.

Hersteller

  • Voltcraft
  • ELV
  • CSL-Computer
  • Benning
  • Hama
  • TACKLIFE
  • reVolt
  • Brennenstuhl
  • ETEKCITY
  • BRANDSON
  • LogiLink
  • Tevigo
  • REV Ritter